Invasive Planzen und Tiere

Invasive Neophyten

Von den rund 500 nicht einheimischen Pflanzenarten, welche in der Schweiz vorkommen, sind ungefähr 50 sogenannt invasive Neophyten. Sie verbreiten sich in der Natur selbständig und so effizient, dass sie dabei Schaden anrichten. Sie können entweder die Gesundheit (z.B. das Aufrechte Traubenkraut), die Biodiversität (z.B. der Sommerflieder und der Kirschlorbeer) oder die Infrastruktur (z.B. der Staudenknöterich) gefährden.

In der Gemeinde Worb regelt das Baureglement mit dem Artikel 63 folgendes: «Pflanzen, welche Krankheiten übertragen, die Gesundheit gefährden oder die biologische Vielfalt bedrohen können, dürfen nicht freigesetzt werden. Bereits bestehende Vorkommen sind aus den betroffenen Gebieten zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen.» Die häufigsten in der Gemeinde Worb vorkommenden invasiven Problempflanzen sind in unserem Merkblatt dokumentiert.

In der Gemeinde Worb ist eine Freiwilligengruppe tätig, welche mithilft, invasive Neophyten zu bekämpfen. Wer Interesse daran hat, bei einem Anlass mitzugehen, kann sich unter der folgenden E-Mailadresse melden: bbtlngwrbch

Invasive Neozoen

Nicht nur Pflanzen, sondern auch eingeschleppte Tiere können zu erheblichen Schäden führen.

Einer dieser sogenannten invasiven Neozoen ist die Asiatische Hornisse. Bislang nur in den Nachbarkantonen registriert, muss damit gerechnet werden, dass sie auch in Bern auftaucht. Hierzu finden Sie unter den Merkblättern die Informationen des Apiservice. Bitte melden Sie verdächtige Nester und Insekten (mit Bild und Koordinaten) an die Meldestelle des Bienengesundheitsdiensts:nfpsrvcch.

Auch die Asiatische Tigermücke breitet sich immer mehr aus. Da sie Krankheiten übertragen kann, wird auch hier um eine Meldung beim Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut gebeten, wenn ein verdächtiges Exemplar gefangen wurde. Siehe hierzu das Merkblatt vom Kanton Bern.